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Zu den veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen erklärt der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Steffen Kampeter, dass die ausgezeichnete Arbeitsmarktlage Ansporn und Herausforderung zugleich sein sollte. Genau vor 100 Jahren, im Jahr 1918 nämlich, einigten sich Arbeitgeber und Gewerkschaften für die durch die Schwerindustrie gekennzeichnete Wirtschaft auf den Acht-Stunden-Tag.
Für die anstehenden Gespräche zwischen Union und SPD fordert Kampeter, die rückwärtsgewandten Reglementierungen zu aktualisieren. Diese schüfen keine Arbeitsplätze, sondern bewirkten das Gegenteil: Flexibilität sei und bleibe der beste Treibstoff für den Jobmotor. Der Wettbewerb in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung verlange ein klares Bekenntnis zu Flexibilität. Das erwarteten Arbeitgeber auch von einer künftigen Bundesregierung. Globalisierung und Digitalisierung verändern die Wirtschaft und somit auch die Arbeitswelt. Der bisherige gesetzliche Rahmen passe nicht zu diesen Veränderungen. Unternehmen müssen und Beschäftigte wollen die Arbeitszeit flexibler gestalten, so Kampeter, und dafür müssten starre Arbeitszeitgrenzen durch flexible Gestaltungsspielräume ersetzt werden.
Ebenfalls interessante Erkenntnisse aus dem Geschäftsbericht (Auszug):
Ausführliche Informationen dazu finden Sie hier.