Berufsorientierung in Zeiten von Corona ist gar nicht so einfach. Praktische Erfahrungen in Unternehmen und Institutionen zu sammeln, ist für viele Jugendliche im letzten Jahr pandemiebedingt nahezu unmöglich gewesen.
In diesem Jahr soll das Projekt „Girls’Day - Mädchen‑Zukunftstag“ und das Projekt „Boys’Day - Jungen-Zukunftstag“ überwiegend digital stattfinden.
Der Mädchen-Zukunftstag gilt als weltweit größtes Berufsorientierungsprojekt und findet einmal jährlich als eintägiges Schnupperpraktikum oder als Workshop statt. Die Mädchen können Einblick in zukunftsträchtigen Berufsfeldern, in denen sie zumeist unterrepräsentiert sind, erhalten. Hierzu zählen u.a. (informations-)technologische und naturwissenschaftliche Bereiche sowie handwerkliche Berufe.
Seit einigen Jahren erhalten auch die Jungen einmal jährlich mit dem Jungen-Zukunftstag die gleiche Chance. An diesem Tag haben sie die Möglichkeit, vermeintlich „typische Frauenberufe“ kennenzulernen. Dabei geht es vor allem um Berufe aus dem sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich in denen Männer noch immer unterrepräsentiert sind.
Die Berufsorientierungstage haben Tradition: Die Mädchen können ihre Arbeitsmarkt-, Karriere und Verdienstchancen verbessern und die Jungen können sich neue Zukunftsoptionen in der Berufs- und Lebensplanung eröffnen und ihre Sozialkompetenzen stärken.
Am 22. April 2021 finden die Aktionen #gilrsday #boysday dann vor Ort und / oder online statt. Organisiert werden die Zukunftstage vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. Bielefeld.
