Die durchschnittliche tarifliche Ausbildungsvergütung knackt die magische Grenze von 1.000 Euro

Die durchschnittliche tarifliche Ausbildungsvergütung knackt die magische Grenze von 1.000 Euro

06. März 2023

Erhebliche Unterschiede bei den verschiedenen Berufen in Deutschland. Versicherungswirtschaft ganz vorne dabei.

Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat seine jährliche Auswertung zu den Entwicklungen der tariflichen Ausbildungsvergütungen mit Stichtag 1. Oktober 2022 veröffentlicht. In 2022 sind im Vergleich zum Vorjahr die Ausbildungsvergütungen im bundesweiten Durchschnitt um 4,2 % gestiegen. Der Anstieg lag damit deutlich über dem Vorjahresniveau (2,5 %). Die Auszubildenden in tarifgebundenen Betrieben erhielten im Durchschnitt über alle Ausbildungsjahre 1.028 Euro brutto im Monat und somit erstmals im Schnitt mehr als 1.000 Euro. Für Auszubildende in Westdeutschland ergab sich mit 1.029 Euro ein leicht höherer Durchschnittswert als für ostdeutsche Auszubildende mit 1.012 Euro.

Ein Fünftel der Ausbildungsberufe (14 Berufe) erhielt sogar mehr als 1.150 Euro. Unter diesen bestbezahlten Ausbildungen befindet sich auch der Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzanlagen, der im Westen mit durchschnittlich 1.196 Euro und im Osten mit durchschnittlich 1.192 Euro vergütet wird.

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Dorothea Schneider 089 922001-840